Olivenblätter

Olivenblätter

Zimt&Pfeffer-Blog

Hier wieder ein Blogbeitrag zur Kraft der Natur, diesmal zu einer, die in Olivenblätter steckt.

Herkunft vom Olivenbaum:

Die anspruchsvolle Küche weiß um die gesundheitsfördernde Wirkung von Olivenöl. Das flüssige Gold ist aus der mediterranen, gesunden Ernährung nicht weg zu denken. Doch auch die Olivenblätter werden schon seit Jahrtausenden in der traditionellen Heilkunde verwendet. Olivenbäume sind auch bekannt als „Echte Ölbäume“, der wissenschaftliche Name des Olivenbaumes lautet Olea europaea. Anders als der Name vermuten lässt, ist der Olivenbaum aber nicht ausschließlich in Europa, sondern im gesamten Mittelmeerraum, beheimatet. Neben südeuropäischen Ländern, wie Italien und Spanien, erfolgt der Anbau von Oliven vor allem in Nordafrika, zum Beispiel in Marokko und Tunesien.

 Olivenbäume gelten als besonders widerstandsfähig, die immergrüne Pflanze erneuert kontinuierlich ihre Blätter, was auch den Inhaltsstoffen der Früchte und Blätter zugutekommt. Olivenblätter besitzen eine elliptische Form und weisen eine harte, ledrige Oberfläche auf. Sowohl die Früchte als auch die Blätter des Olivenbaumes werden in der Regel von Hand geerntet und nach der Ernte zügig verarbeitet, um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten.

 Wirkung von Olivenblättern:

Im alten Ägypten wurden damit die bereits verstorbenen Pharaonen mumifiziert damit sie nicht von Bakterien-, Pilzen oder sonstiges befallen werden. Sie können antioxidativ, antiviral, antibakteriell, antimykotisch, antiparasitär sowie immunstärkend wirken. Gerade der zahlreich in den Olivenblättern enthaltene Bitterstoff Oleuropein ist für die entzündungshemmende Wirkung verantwortlich.
Die Olivenblätter wurden als Tee gegen vielerlei Krankheiten und Beschwerden eingesetzt. Hildegard von Bingen empfahl eine hohe Konzentration eines Olivenblatttees gegen Beschwerden des Magen-Darm-Traktes und bei Bluthochdruck.

In der Pflanzenheilkunde schreibt man den Blättern des Olivenbaums sowohl eine beruhigende als auch eine stärkende Wirkung zu. In jüngerer Zeit werden in der Naturheilkunde OlivenblätterOlivenblattextrakte und 
Olivenblatt-Tee gegen Bluthochdruck und zum Senken des Cholesterinspiegels eingesetzt. Ebenso weist eine Studie von 2012 daraufhin, dass Olivenblätter auch gegen Arthritis helfen könnten. Die Olivenbaumblätter können auch einschlaffördernd wirken, und einer Erschöpfung entgegenwirken. Sie enthalten zahlreiche wertvolle Pflanzenstoffe, Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe. Seine antivirale Kapazität zeigte ein Olivenblattextrakt in einer Studie aus 2022 (1) an Covid-19 Patienten. Die antivirale Aktivität von Polyphenolen, im Olivenblattextrakt konnte die Immunreaktion gegen die Viren verstärken, indem sie die Phagozytose (2) stimulieren.

 

Inhaltsstoffe in den Olivenblättern:

Die Olivenblätter sind reich an verschiedenen Inhaltsstoffen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Grundsätzlich befinden sich in den Olivenblättern wie in den anderen Pflanzenteilen des Olivenbaumes die gleichen Inhaltsstoffe, nur hat man in den Olivenblättern eine viel höhere Konzentration. Der Hauptwirkstoff Oleuropein der in den Blättern des Olivenbaumes 30-mal stärker vorhanden ist als in den Früchten, löst aus, dass die Wirkung der Olivenblätter um einiges höher ist als die vom Olivenöl. Dazu kommt noch, dass die Blätter zahlreiche weitere wertvolle Inhaltsstoffe haben wie sekundäre Pflanzenstoffe (Flavonoide, Polyphenole, Terpene), Antioxidantien, Bitterstoffe, ungesättigte Fettsäuren und viele Vitamine und Mineralstoffe.

 

Auch zu den Olivenblättern gibt es sehr aussagekräftige Studien, hier ein paar ausgewählt:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29099642/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26931616/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29109370/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30544808/

https:ncbi.nlm.nih.gov//PMC9617633/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33275783/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24986240/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28210244/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28681003/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21796704/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25560820/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27548217/

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